WAS HÄTTE GOETHE GEDACHT…

WAS HÄTTE GOETHE GEDACHT…

EIN PERSÖNLICHER DIALOG ZWISCHEN VERGANGENHEIT UND GEGENWART

EIN PERSÖNLICHER DIALOG ZWISCHEN VERGANGENHEIT UND GEGENWART

Interaktion

Museum

Wissensvermittlung

Künstliche Intelligenz

Semesterprojekt

4. Semester

Austauschsemester

Museen fühlen sich oft passiv an und lassen persönliche Relevanz vermissen. 'Was hätte Goethe gedacht…' lädt Besucher:innen ein, in einen persönlichen Dialog mit Goethes Denken zu treten und dabei aktuelle Fragen zu reflektieren. Aus anfänglicher Distanz entsteht so ein aktiver Zugang durch eigene Neugier und echter Auseinandersetzung.

Dieses Interaktions-Konzept entstand in Zusammenarbeit mit der Klassik Stiftung Weimar.


Detailierte Insights in meinen Arbeitsprozess gibts hier: KH Berlin – Goethe's take on…

WIE WÜRDE GOETHE ZU THEMEN WIE DEM KLIMAWANDEL STEHEN?

WIE WÜRDE GOETHE ZU THEMEN WIE DEM KLIMAWANDEL STEHEN?

Oder was würde er über Trump denken? In der anfänglichen Recherchephase begann ich, diese Fragen der KI zu stellen, um eine schnelle Einführung in Goethes Denken zu erhalten. Zu meiner Überraschung regte mich diese Interaktion zu weiteren Fragen an, die mich immer tiefer in das Thema hineinzogen.

Während sich die typische Interaktion in Museen oft passiv und ohne persönliche Relevanz für die Besuchenden anfühlt, ist dieser Wechsel von anfänglicher Distanz zu echter Neugier durch das Stellen meiner eigenen Fragen genau die Art von Erfahrung, die ich mir für alle Besucher:innen wünsche.

INTERAKTION ZWISCHEN ARCHIV UND DIGITALISIERUNG

INTERAKTION ZWISCHEN ARCHIV UND DIGITALISIERUNG

'Was hätte Goethe gedacht…' soll eine leichter zugängliche pädagogische Erfahrung bieten, indem es die Besucher:innen dazu anregt, in einen eigenen Diskurs mit Goethes Denken einzutreten, und zum Nachdenken über aktuelle Themen anregt. KI ermöglicht es, große Mengen von Archivobjekten in kurzer Zeit zu verarbeiten und für Museumsbesucher:innen zu kuratieren. Die künstliche Intelligenz fungiert als Vermittlerin und Goethe-Expertin und beantwortet die Fragen der Besuchenden, indem sie sie mit veröffentlichten Quellen verbindet.

Die Besuchenden schreiben ihre Fragen handschriftlich auf Karten oder wählen eine Frage aus einem Archiv bereits gestellter Fragen aus. Auf diese Weise wird das Gefühl einer persönlichen Auseinandersetzung haptisch aktiviert. Die archivähnliche Struktur speichert vergangene Interaktionen als Referenz, um sicherzustellen, dass alle von früheren Erkundungen profitieren können. Die Frage wird dann von der speziell programmierten KI gescannt und beantwortet. Das Interaktionsdesign soll Transparenz und Offenheit vermitteln, wobei betont wird, dass die KI nur eine Maschine ist und Fehler machen kann.